Freitag, 12. September 2014

10.09.2014 - Vor der Haustür

                                                                                      

Das leckere Essen gestern ...
(Kerstin hatte Farfalle in Pesto Genovese und anschließend noch
einen Käseteller; Ich hatte ein Stück Lasagne als Primo Piatto und
Jakobsmuscheln als Secondo...MEGA!!!)
...mußte heute abtrainiert werden.

Also nicht lang rumgefahren, sondern einfach aus der 'Haustür' raus
und auf nach Sirmione. Das alte, auf einer kleinen Landzunge
gelegene Städtchen sollte einige Attraktionen aufweisen.
Allerdings gestalteten sich die ersten km etwas dröge.
Gab nicht viel zu sehen. Als wir uns dann aber durch den ganzen
Zugangsverkehr gearbeitet hatten, standen wir endlich vor dem
mittelalterlichen Stadttor nebst Festungsanlage und schiffbarem
Wassergraben. Sehr hübsch! Vor allem die Ragazzi, die ihre
Mietboote voll bekommen wollten.






Ausserdem hatte der Reiseführer nicht übertrieben.
Zur Hochsaison sollen sich an die 10.000 Besucher pro Tag
durch die engen Gässchen pressen! Wir waren offensichtlich
Nummer 9.998 und 9.999 !!




Leider führte kein anderer Weg zu unserem eigentlichen Ziel,
den 'Grotte di Catullo', als durch die eben besagte Gässchen.
Also mit Olivenöl eingerieben und DURCH.
Was wir so im Vorbeiflutschen erkennen konnten, hatte die Altstadt
zumindest für uns nicht viel zu bieten. Nach der gefühlt
hundertsten Eisdiele waren wir froh, den kleinen Hügel
oberhalb der Stadt erreicht zu haben.



Hier weitete sich der Blick wieder.
Vor allem in den Grotte di Catullo.
Das riesige römische Ruinenfeld war beeindruckend.
Nur leider weiß man heute gar nicht mehr genau, worum es sich
dabei mal gehandelt hat. Folgend die Möglichkeiten,
die in Betracht gezogen werden müssen:

- private Villa (von der Größe her vielleicht ein bissi
  übertrieben, finde ich...aber wir wissen ja...
  Die spinnen, die Römer!)
- staatliches Gästehaus
- Handelskontor
- öffentliche Thermen (auf der Landzunge gibt es auch heute noch
  heiße Quellen, wie wir später olfaktorisch noch
  feststellen sollten)




Anschließend wollten wir noch runter an den Strand.
Hier gibt es noch ein paar schöne, von den Gletschern
übriggelassene Kalksteinterrassen. Nur gab es leider keinen
direkten Zugang. So nah und doch so fern. Blieb nur der Sprung
von den Klippen, oder der Umweg über den östlichen Strand.
Wir entschieden uns für die letztere beider Möglichkeiten.




War allerdings auch nicht zielführend. Der hohe Wasserstand des
Sees verhinderte einen Zugang trockenen Fußes.
Also doch mal mit unserer Yacht wiederkommen.

Wir machten uns dann auf den Heimweg, der, wie erwartet, ebenso
dröge war, wie der Hinweg.

Aber morgen ist ja schon ein neuer Tag.

Greets,
Kerstin & Hansi

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