Wanderungen dieses Urlaubs hinter uns gebracht.
Allerdings hatten wir dafür auch erstmal die "beeindruckendste"
Anfahrt hinter uns zu bringen. Es ging nach Prabione.
Von unserem Domizil aus gesehen, ungefähr auf 2/3 des Sees am
Westufer gelegen.
Diese vermaledeite Uferstrasse! Ein Nadelöhr par excellence!!
Endlich angekommen, ging es erst rauf zum 'Santuario di
Montecastello'. Ein Marienwallfahrtsort. Das merkt man schon
bei der Anfahrt. Busseweise werde die älteren Herrschaften den
Berg hochgekarrt. Nur die letzten Serpentinen müssen sie
noch per Pedes zurücklegen. Aber auch dieser Wegabschnitt ist
auf das Klientel abgestimmt. Die Treppenstufen sind so niedrig,
dass man das Gefühl hat, man kommt gar nicht voran. Weiterhin
ist die Stufentiefe so gewählt, dass man nur schwer zwei auf
einmal nehmen kann. Das führt dazu, dass man sein eigenes
Schrittmaß nicht einhalten kann. Sehr unangenehm und dadurch
auch anstrengend!
Die Kirche mit einer schwarzen Madonnenfigur lohnt aber
den Aufstieg. Zumal die Anlage noch mit einem herrlichen Ausblick
über den See und zum Monte Baldo aufweisen kann.
Gar nicht so dumm. Wo, wenn nicht hier, hätte man den
Gläubigen eindringlicher vermitteln können, wie prachtvoll
die 'Schöpfung' ist!?
Aber damit waren wir ja noch nicht fertig. Das eigentliche Ziel,
der Gipfel des Montecastello liegt nochmal knapp 100 Höhenmeter
oberhalb des Santuario. Der Weg führt vorbei an alten
Schützengräben und Bunkeranlagen des zweiten Weltkrieges.
Immer haarscharf am Abgrund vorbei!
Die damit vernbundene Aussicht ist der Wahnsinn!!!
bevor es dann über teils sehr steile und schmale Serpentinen
auf der anderen Hangseite wieder zum Ausgangspunkt zurück
ging.
Wie gesagt, für mich im doppelten Sinne einer der Höhepunkte
dieses Urlaubs.
Davon bitte mehr!
Beste Grüße,
Kerstin & Hansi
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